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asha hedayati

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Anwältin | Autorin Die Stille Gewalt https://www.rowohlt.de/buch/asha-hedayati-die-stille-gewalt-9783499010323 | Dozentin Familienrecht, Kinder-und Jugendhilferecht | Gewaltschutz | she/her

  1. ich bin so dankbar für diese kette der solidarität, die sich von lesung zu lesung spannt. eine kette des vertrauens, des geteilten muts. widerstand, der sich nicht organisieren braucht, sondern entsteht – im moment, im blick, im zuhören, im sehen und gesehen werden. 3/

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  2. bei einer anderen lesung erzählte ich von diesem berührenden moment&wieder stand eine betroffene au&teilte ihre geschichte. diese momente sind für mich gelebte solidarität: wenn stimmen räume schaffen, in denen schweigen sich in sprache verwandelt. wenn zuhören zu einem akt des widerstands wird. 2/

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  3. vor ein paar monaten stand bei einer lesung eine gewaltbetroffene auf und sagte vor dem vollen saal, dass sie bisher niemandem von ihrer gewalterfahrung erzählt hat, aber sich nicht mehr verstecken und schämen möchte&sich im rahmen der veranstaltung bestärkt fühlt, öffentlich darüber zu sprechen. 1/

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  4. wenn man denkt, es kann nicht noch entmenschlichender werden, kommentieren dt jurist*innen das aushungern in gaza. sollen sie doch dreck essen, wenn sie sich die hilfsgüter nicht leisten können hmm?

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  5. Was geschieht hier?

    In der Nominierung einer Mainstream-Staatsrechtlerin einen Kulturkampf zu wähnen (statt in dem Kampf gegen sie), verdreht die Tatsachen. FBG (und Rot-rot-grün) eine Mission zu unterstellen, den „Schutz des ungeborenen Lebens zu Makulatur [zu] machen“, ist dumm und infam.

    FAZ

Der linke Kulturkampf ist gescheitert

Ein Kommentar von Daniel Deckers
08.08.2025


Frauke Brosius-Gersdorf stilisiert sich als Opfer. Sie verschleiert ihre politische Mission: die Karlsruher Rechtsprechung über den Schutz des ungeborenenAuszug aus Deckers-Kommentar:

Die einzig sichere Veränderung der tatsächlichen Verhältnisse wäre eingetreten, hätte der Bundestag Brosius-Gersdorf mit Zweidrittelmehrheit für zwölf Jahre an das Bundesverfassungsgericht entsandt – mit unabsehbaren Folgen für die Auslegung der Grundrechte. Zu diesem als Husarenstück gedachten Teil eines von der SPD gemeinsam mit Grünen und Linkspartei angezettelten Kulturkampfs hätte die Union allein aus Gründen der Selbstachtung niemals ihr Einverständnis geben dürfen. So aber hat die Parlamentsfraktion mit der Verhinderung der Richterwahl die Ehre der Partei gerettet – auch wenn der Preis, den die Beteiligten dafür zahlen mussten, ein hoher ist.
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